Mittwoch, 4. Oktober 2023 – Liebes Tagebuch 🙂
Heute war ein Tag, an dem fast alles ein wenig anders war als sonst. Also ein prima Grund für einen Tagebuch-Eintrag.
Es fing damit an, dass ich einen Termin in der Hauptverwaltung hatte für ein neues Foto. Mein Führerschein sollte neu gedruckt werden und weil der alte Dienstausweis dermaßen abgegriffen war, dieser ebenfalls. Und ich wollte das „Kinderfoto“ aus dem vorigen Jahrtausend nicht auf den neuen Karten haben, daher habe ich mir diesen Termin geben lassen. 11 Uhr, hat auch alles geklappt. Falls irgendwann meine Todesanzeige im Pausenraum aushängt, wird sie immerhin nicht mit dem Bild eines 31jährigen dekoriert sein. 🥴
Als ich meine neuen Kärtchen mit dem neuen Foto hatte, fuhr gerade die 7 aus dem Betriebshof. Und weil eh ab Moltkestraße bis zum Neumarkt wegen Bauarbeiten Bahnersatzverkehr mit „hochmodernen Schüttelbussen„, äh Shuttlebussen eingerichtet ist, habe ich mich zu einer Fahrt mit dem KVB-Rad entschieden. War ja gutes Wetter und somit eine prima Alternative zum Bahnersatzbus. Sollte man öfters machen. Bewegung soll ja gesund sein.
Gegen 11:30 Uhr war ich am Neumarkt. Die letzte halbe Stunde des alten Pausenraums, denn der neue Pausenraum sollte ab 12 Uhr die Türen öffnen. Weil es zeitlich so prima passte, bin ich also Punkt 12 rüber gegangen. Die Türschließanlage (für den neuen Dienstausweis) wurde gerade erst montiert, aber wir wurden so hereingelassen.
Und was soll ich sagen: Zwar kein Wandgemälde mehr, aber alles schick und großzügig. Zwar dritte Etage und daher 2 Minuten weiter weg von den Bahnsteigen. Aber Fahrerservicebüro, Betriebsratsbüro, Kaffeeküche, neue Postfächer, etc. – alles an Bord.
Mit dem alten Pausenraum ist natürlich auch die berühmteste Kloschüssel der KVB 😁 Geschichte, die ich 2005 für diese schicke Fotomontage aufgenommen habe, die Ihr schon länger im Artikel Streckenkun.de 2005: Fotos des Monats findet:
Um 12:35 bin ich dann runter zur Linie 16 gegangen und bin zum Dienstbeginn nach Wesseling gefahren.
Mein Dienst auf der 16 nach Godesberg hatte auf der letzten Runde dann noch einen kollabierten Fahrgast. Also Rettungswagen bestellt und mit einer Viertelstunde Verspätung die Fahrt aufgenommen. Die leere Schnapsflasche fuhr mit nach Bonn, aber der Schnaps blieb in Köln. Aber sowas ist ja nix Neues und nix Anderes.
Der neue Führerschein fährt sich jedenfalls genauso gut wie der alte. 😉 Und ob der neue Dienstausweis mir Türen öffnen wird, sehe ich vielleicht morgen.
Rolandroids Allerlei 
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