Mit ‘Betriebshof’ getaggte Beiträge

In meinem Zweitblog „Rolands Fotokurs“ habe ich vorhin ein paar meiner allerallerersten Digitalfotos veröffentlicht. Am 31. August 1999 hatte ich mir meine erste Digitalkamera gekauft und gleich an der Endstation Vischerringstraße während meiner Wendezeit ausprobiert – und später nach Feierabend im Betriebshof, etc. Da es sich also um Bahn-Bilder handelt, möchte ich den Artikel auch hier in der Rubrik „Bahn und Wahn“ bewerben. Schaut selbst, hier der Link zu meinem Blog-Artikel:

Vor 15 Jahren: Meine ersten Digitalfotos

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Letztes Jahr habe ich schon jede Menge Fotos und einige Panoramen vom SSB-Jubiläumsfest im Bonner Betriebshof Dransdorf gezeigt. Nun sind auch endlich die 3D-Fotos justiert worden.

Wer also eine Rot-Cyan-Brille hat (gibts für wenige Cent bei Ebay, etc.), und wer 2 Augen hat, die einigermaßen in die gleiche Richtung zeigen (Pferde, Goldfische und Chamäleons haben hierbei erhebliche Probleme…), der kann mit den folgenden Fotos ungeahnte Tiefen aus seinem Flachbildschirm herausholen: (mehr …)

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Für Fans meiner “Little Planets”, für Bahnfans und für Kollegen bei KVB, SWB, HGK, HSK, KBEF, etc. habe ich einen Wandkalender für das Jahr 2013 erstellt. Genaugenommen sogar zwei Varianten.

Der größere Kalender hat DIN-A3-Querformat, kostet 32 Euro (sind Einzelaufträge, kein Druck mit höherer Auflage) und hat 26 Planeten:

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Die Monats-Fotos beim A3-Kalender sind 24,5×24,5cm und 12,8×12,8cm groß.

Der kleinere Kalender hat DIN-A4-Hochformat, kostet 20 Euro und hat 13 Planeten (jeweils 18,5×18,5cm): (mehr …)

Im fünften und letzten Teil meiner Fotoserie über das Betriebshofsfest in Dransdorf gibt es nochmal einen kleinen Rundgang über das Außengelände. Bilder von der Band „Cavy Basement“, eine Betriebshofs-Runde mit der Bönnschen Bimmel (deren Panorama inzwischen als Rohversion ebenfalls online ist), Bilder von der Verlosung mit Übergabe des Hauptgewinns (Flatscreen TV).

Und zu guter letzt noch ein Besuch in dem Ausstellungsraum, den ich den ganzen Tag noch nicht besucht hatte (weil ich irrtümlich gedacht hatte, dort gäbe es nur eine Filmvorführung). Es gab dort aber auch hübsche KBE-Modelle und ein Bett im Kornfeld, etc. 🙂 Als letztes Foto dann noch ein Blick auf die abgebaute Obus-Anlage vor ihrer Heimreise nach Solingen: (mehr …)

Nachdem es in Teil 3 einen kleinen eisenbahngeschichtlichen Exkurs zum KBE-Götterboten Hermes gab (und nachdem ich das dritte Panorama – LGB-Modellbahn – fertiggestellt habe), geht es nun in Teil 4 um einige Detailaufnahmen der Modellanlagen, die ich in der Halle aufgenommen habe – mit schmalem Makro-Zwischenring zwischen Kamera und Objektiv.

Besonders die Obus-Anlage im Stil der 1950er Jahre (siehe auch Teil 2) und das KBE-Dampflok-Ausbesserungswerk Dransdorf haben es mir angetan. Daher liegt der Schwerpunkt der folgenden Bilderserie auch bei diesen Anlagen: (mehr …)

Nach den Bildern vom Jubiläumsfest in Teil 1 und Teil 2 geht es diesmal mit nur 5 Bildern weiter – dafür aber mit einem ungewöhnlichen Bahnthema:

Der Götterbote Hermes auf dem Flügelrad

Manch ein Besucher oder Mitarbeiter der SWB wird sich vielleicht schon gefragt haben, was das für eine seltsame Stein-Figur ist, die da im Eingangsbereich zum Betriebshof Dransdorf auf der Wiese steht. Auch ich hatte sie schon früher mit einiger Verwunderung zur Kenntnis genommen, und aufgrund der beiden Stadtwappen von Köln und Bonn (und aufgrund der KBE-Geschichte des heutigen SWB-Betriebshofes) schon auf eine Verbindung zur Köln-Bonner Eisenbahn getippt.

Im Köln-Bonner Verkehrsmagazin (4/2011, Heft 21, Seite 39) fand ich vor einigen Monaten die Antwort. Der Artikel von Volkhard Stern ist überschrieben „Der Götterbote Hermes auf dem Flügelrad“.

Dort erfuhr ich, dass diese Steinfigur für 50 Jahre den Bonner Rheinuferbahnhof zierte, bevor dieser 1985 abgerissen wurde. Der Rheinuferbahnhof stand dort im Bereich Thomastraße und Thomas-Mann-Straße, wo heute nur noch ein rumpeliger Parkplatz das Stadtbild verunziert. (mehr …)

Nach Aufnahme der Panoramen und dem ersten fotografischen Rundgang über das Freigelände (siehe Teil 1) habe ich mir als nächstes die Halle nächer angeschaut, in der unter Anderem einige interessante Modellbahnen zu sehen waren – beispielsweise ein Modell des Betriebshofes Dransdorf in den 1950er Jahren. (mehr …)

Gestern war – bei herrlichem Wetter – großes Jubiläumsfest im Betriebshof Dransdorf der Bonner Stadtbahn. Freundlicherweise habe ich einen Tag frei nehmen können, so dass ich mit über 1000 Fotos auf der Speicherkarte nach Hause gekommen bin. Keine Sorge, die meisten davon gehören zu 6 Panoramen, die ich aufgenommen habe. Aber einige „normale“ Bilder habe ich (nach den Panos) ebenfalls gemacht. Die ersten davon zeige ich in der folgenden Bildergalerie. (mehr …)

Hier noch ein Artikel aus der historischen Klamottenkiste. Eine Anekdote vom früheren Straßenbahn-Betriebshof Thielenbruch (dort, wo heute das Kölner Straßenbahnmuseum ist):

Ein unvergeßlicher Abend in Thielenbruch
oder
„Wolkenbruch in Thielenbruch“

Unvergeßlich bleibt der Pfingstsonntag 1924. Vom frühen Morgen bis nachmittags 4 Uhr waren alle Züge von Köln und Mülheim von Ausflüglern überfüllt. Gegen 18 Uhr, als der Rücktransport begann, entlud sich ein Gewitter, wie es selten erlebt wurde.

Drei Züge blieben vom Blitz getroffen auf der Strecke liegen. Signal- und Telefonanlagen wurden zerstört. Der Betrieb wurde 4 Stunden unterbrochen. Die defekten Züge mußten eingeschleppt werden, um die Strecke frei zu machen. Einer stand in Kalk unter der Unterführung. Hier hatte sich das Wasser über einen Meter hoch angesammelt, da die Abflüsse verschlammt waren. Mittels Drahtseil erfolgte das Herausziehen. Die Feuerwehr sorgte nachher für den Abzug des Wassers.

Auf dem Betriebsbahnhof Thielenbruch hatten sich mindestens 4000 Menschen angesammelt. Kinder und Frauen weinten, Männer schimpften. Alle waren von dem Wolkenbruch überrascht worden, und naß bis auf die Haut. Wagenhallen und Dienstgebäude waren mit Menschen gefüllt. Gegen 11 Uhr abends begann der Rücktransport. Dieser dauerte bis morgens 3 Uhr. Die ersten Züge konnten erst nach längerer Wartezeit abfahren, da Puffer und Dächer besetzt wurden. Erst nach längerem Zureden gelang es, Ordnung zu schaffen.

Es waren sorgenvolle Stunden, Zug auf Zug mußte eingesetzt werden; die Gefahr, daß Züge von hinten auffuhren war groß, da ohne Signal und Telefon gefahren werden mußte. Das Personal erhielt Anweisung, höchstens 20 km Geschwindigkeit zu nehmen und sobald eine Störung eintrete, den Zug durch den letzten Schaffner nach hinten zu sichern. Dank der Umsicht des Personals ging alles gut. Erfreulicherweise war niemand zu Schaden gekommen, nur kamen nachher mehrere Beschwerden wegen Beraubung durch Taschendiebe.

(Quelle: Archiv Straßenbahnmuseum Thielenbruch)