Archiv für die Kategorie ‘Rolands Tagebuch’

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Veröffentlicht: 5. Oktober 2023 in Bahn und Wahn, Rolands Tagebuch
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Donnerstag, 5. Oktober 2023 – Liebes Tagebuch!

Mein neuer Dienstausweis von gestern hat mir heute tatsächlich die Türen zum neuen Pausenraum geöffnet. Aber das ist nicht, was ich Euch eigentlich heute erzählen möchte, sondern dieses Erlebnis hier. Dazu hole ich aber ein bisschen weiter aus, damit auch Bahnmuggel verstehen, worum es geht:

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Alles anders heute

Veröffentlicht: 4. Oktober 2023 in Bahn und Wahn, Rolands Tagebuch
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Mittwoch, 4. Oktober 2023 – Liebes Tagebuch 🙂

Heute war ein Tag, an dem fast alles ein wenig anders war als sonst. Also ein prima Grund für einen Tagebuch-Eintrag.

Es fing damit an, dass ich einen Termin in der Hauptverwaltung hatte für ein neues Foto. Mein Führerschein sollte neu gedruckt werden und weil der alte Dienstausweis dermaßen abgegriffen war, dieser ebenfalls. Und ich wollte das „Kinderfoto“ aus dem vorigen Jahrtausend nicht auf den neuen Karten haben, daher habe ich mir diesen Termin geben lassen. 11 Uhr, hat auch alles geklappt. Falls irgendwann meine Todesanzeige im Pausenraum aushängt, wird sie immerhin nicht mit dem Bild eines 31jährigen dekoriert sein. 🥴

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Verfahren

Veröffentlicht: 11. September 2023 in Bahn und Wahn, Rolands Tagebuch
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Montag, 11. September 2023 – Liebes Tagebuch,

ein Vierteljahrhundert bin ich nun bei der Kölnbahn, aber sowas wie heute ist mir glaub ich noch nie passiert. Und zwar habe ich mich gründlich verfahren. Mit der Bahn. Aber nicht ich selber, sondern als Fahrgast im RE5. Und das kam so: Zuhause stand noch alles auf „grün“ als ich in der App nachschaute kurz bevor ich zum Bahnhof Bonn Bad Godesberg ging. Als ich dort ankam, hieß es: 25 Minuten Verspätung wegen eines defekten Zuges in Andernach.

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Donnerstag, 17. August 2023 – Liebes Tagebuch,

heute war ein besonderer Tag für mich. Ich hatte einen Termin im KVB-Westforum (Hauptverwaltung), wo mir die nebenstehende Urkunde überreicht wurde. Ich fühlte mich sehr geehrt (was den Titel dieses Artikels erklärt). Was ich bei den Bundesjugendspielen nicht geschafft habe, nämlich eine Ehrenurkunde zu erhalten, ist mir nun nach 25 Jahren Betriebszugehörigkeit gelungen.

Leider lässt es sich wegen verschiedenen Dienstplangruppen etc. nicht einrichten, dass alle gemeinsam geehrt werden, die damals gemeinsam in der Stadtbahn-Fahrschule waren. Einige waren letzte Woche dort, und ich wurde wohl schon sehr vermisst. Diesmal war ich der einzige Jubilar. Also saß ich ab 11 Uhr mit einem Betriebsrat und zwei Vorgesetzten in einem Besprechungszimmer und wir tranken Kaffee oder Kaltgetränke. Es war eine nette und freundliche kleine Runde. Ein paar Anekdötchen von früher wurden geteilt, über ein paar aktuell anstehende Themen gesprochen, etc. Und ich erhielt die Urkunde.

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Samstag, 25. Februar 2023 – Liebes Tagebuch 🙂

Heute ist mir was Seltsames passiert. Ich wollte am Chlodwigplatz in den Gang zu unserem unterirdischen Pausenraum gehen. Schwere Feuerschutztür, die mit unsererem Fahrerschlüssel geöffnet wird. Ich habe die Tür also aufgeschlossen und geöffnet, und als ich den Schlüssel wieder abzog, kam nur der Griff, während der vordere Teil des Schlosses im Schloss blieb.

In dieser Sekunde wusste ich, dass diese Pause etwas anders verlaufen würde. Mit diesem Schlüsselrest würde ich meinen zweiten Dienstteil nicht fahren können. Und außerdem würde die Tür reichlich schwierig zu öffnen sein, wenn ich sie nun zufallen lassen würde. Also habe ich erst einmal den Rucksack dazwischen gestellt, damit die Tür nicht ins Schloss fallen kann.

Dann habe ich die Leitstelle angerufen und das (doppelte) Problem geschildert. Man versprach, einen Verkehrmeister vorbei zu schicken. Mit Ersatzschlüssel.

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Wendefahrt Dom

Veröffentlicht: 7. November 2001 in Bahn und Wahn, Rolands Tagebuch
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Dienstag, 6. November 2001 – Liebes Tagebuch!

Heute hatte ich wieder die Linie 5, aber diesmal einen Spätdienst, der um 1:07 Uhr enden sollte. Irgendwie war ich auf dem letzten Weg in Richtung Ossendorf schon ziemlich müde, und so war ich froh, gleich in den Betriebshof einfahren zu dürfen. Aber dann ging auf einmal der Funk auf, und es kam mal wieder ganz anders:

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Kinderbahn

Veröffentlicht: 1. November 2001 in Bahn und Wahn, Rolands Tagebuch
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Glückwunschkarte von Claudia zum Straßenbahn-Führerschein, 1998

Donnerstag, 1. November 2001 – Liebes Tagebuch!

Heute war ja Feiertag, und ich hatte die Linie 5. Sonntags und Feiertags ist die 5 tagsüber oft nett, vor allem wenn das Wetter schön ist. Und so war meine 5 zwischendurch eine richtige Kinderbahn:

Ca. 6-8 Kinderwagen waren in der Bahn, so daß man kaum mehr durchkam. Vorne stand Paula, ein ca. 6jähriges Mädchen aus Bayern, die wohl vorher noch nie eine Straßenbahn gesehen hatte und mit gaaanz großen Augen zuschaute. Kaum stiegen Paula und ihre Oma aus, da stiegen Vincent, Leander, Severin und Josefine – samt ihren schätzungsweise 4-6 Eltern – ein. So gab’s also eine ganze Menge Action und Stimmung in der Bahn. Solche Runden machen mir echt Spaß.

Die superkurze Linie 7

Veröffentlicht: 30. Oktober 2001 in Bahn und Wahn, Rolands Tagebuch
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Dienstag, 30. Oktober 2001 – Liebes Tagebuch!

Heute hatte ich, was ziemlich selten ist, mal wieder die Linie 7. Zwar sollte es nur eine halbe kurze Runde sein, nämlich vom Neumarkt bis Aachener Straße/Gürtel und zurück zum Neumarkt. Immerhin 34 Minuten Fahrzeit. Tatsächlich wurde es jedoch bisher mein kürzester Einsatz auf der Linie 7: Ganze 3 Haltestellen bin ich gefahren, und das kam so:

Am Neumarkt traf ich meinen ehemaligen Lehrfahrer Peter S., der mittlerweile Verkehrsmeister ist. Er wollte mit „meiner“ 7 bis zum Betriebshof, und er bot an, selbst zu fahren. Wir kamen bis kurz vor die Haltestelle Rudolfplatz – also nur eine Station weit. Vor uns ein Zug der Linie 1 mit Warnblinker. Und davor eine Demonstration auf den Ringen. Die Bahnen mußten ca. 15 Minuten warten.

Als es endlich weiterging, schickte uns die Leitstelle nur bis zur Wendeschleife Aachener Weiher, hinter der Haltestelle Moltkestraße. Da Peter zum Betriebshof wollte, stieg er an der Moltkestraße aus und nahm die nachfolgende 1. Ich fuhr also von dort zur Wendeschleife, und dann zurück stadteinwärts zur Moltkestraße, Rudolfplatz und zum Neumarkt. 3 Haltestellen – die kürzeste 7, die ich je hatte.

Montag, 15. Oktober 2001 – Liebes Tagebuch!

Kiematik-Wagen 3201+3239 mit „Höninger“-Werbung

Daß wir Fahrer manchmal nicht abgelöst werden und dann per Funk erfahren, daß wir noch ein halbes Ründchen weiterfahren müssen, das kennen wir Fahrer ja fast alle. Aber was ich heute erlebt habe, war mal eine andere Variante:

Am Neumarkt sollte ich (auf der Linie 12, wo ich den „Höninger-Doppelzug“ hatte), für meine halbstündige Pause abgelöst werden. Jedoch ging am Appellhofplatz der Funk auf, und der Kollege von der Leitstelle überbrachte mir die „traurige Nachricht“, es würde am Neumarkt keine Ablösung für mich bereitstehen.

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Sonntag, 14. Oktober 2001 – Liebes Tagebuch!

Heute war Öffnungstag im Museum Thielenbruch. Zwar konnte ich mal wieder keinen Tag Urlaub bekommen, aber wenigstens eine Dienständerung auf Spätdienst. So fuhr ich also rechtzeitig von Thielenbruch in Richtung Arbeit. Ich erwischte die 13 vor meiner eigenen, und die Kollegin, die auf diesem Zug Dienst hatte, erzählte mir, sie sei ja soooo hungrig und hätte nix dabei. Meinen Hunger wollte ich ohnehin noch an der Venloer Straße/Gürtel in einem amerikanischen Spezialitäten-Restaurant (das mit dem „goldenen M“) bekämpfen. So organisierte ich eine minutiös geplante Essensübergabe-Aktion zur Erhaltung der Arbeitskraft des KVB-Personals auf der Linie 13: 😉

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