Der F-Perm

Veröffentlicht: 14. August 2013 in Plastikknobelkram
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Dieser Artikel ist veraltet. Die überarbeitete, aktuelle Version findet Ihr in meinem neuen Blog:
https://freshcuber.wordpress.com/2013/09/11/cfop-pll-alle-perms/#f-perm

Der F-Perm ist der letzte Zug in der Gruppe „Tausche zwei nebeneinanderliegende Ecken und 2 Kanten“, aus der wir bisher den T-Perm, den J-Perm und L-Perm und die R-Perms kennengelernt haben. Beim F-Perm sind es die beiden Kanten, die parallel zu den tauschenden Ecken stehen.

cube-perms-fDer F-Perm in der hier gezeigten Lage tauscht die beiden vorderen Ecken und die linke mit der rechten Kante (der Oberseite des Zauberwürfels). Es erinnert an die Querbalken eines (hier auf dem Kopf stehenden) Großbuchstabens F.

Für den F-Perm empfehle ich diese Zugfolge:

R U‘ R‘ U R2 y (R U R‘ U‘) y‘ R‘ U R2 F R F‘

notation-r100 notation-u_100 notation-r_100 notation-u100 notation-r2-100

notation-y100 notation-r100 notation-u100 notation-r_100 notation-u_100 notation-y_100

notation-r_100 notation-u100 notation-r2-100 notation-f100 notation-r100 notation-f_100

Ich kann den Zug zwar noch nicht auswendig (sondern behelfe mir mit T-Perm + H-Perm oder Ähnlichem, was natürlich viel länger dauert), aber eigentlich ist er gar nicht so schwer, da er in der Mitte einen Sexy-Move enthält, der von einer Drehung des gesamten Würfels im Uhrzeigersinn (y) eingeleitet wird, die nach dem Sexy-Move wieder zurückgenommen wird (y‘). Den Zug sollte ich wirklich mal lernen…

Auf Speedcubers.de wurden noch zwei weitere Varianten des F-Perm empfohlen, die ich aber nicht besser finde:

y2 R‘ U R U‘ R2 F‘ U‘ F U R U‘ x‘ R2 U‘ R‘ U x
oder
R‘ U2 R‘ d‘ R‘ F‘ R2 U‘ R‘ U R‘ F R U‘ F y‘

Bei der ersten Speedcubers-Variante kann man natürlich das y2 weglassen, wenn sich der Würfel bereits so in der Hand befindet, dass die zu tauschenden Steine kein kopfstehendes F, sondern ein aufrecht stehendes F zeigen. Das x am Ende braucht man natürlich auch nicht drehen, wenn der Würfel mit dem U-Perm bereits fertig ist. Man braucht es nur dann, wenn am Ende wieder Gelb oben sein soll (also beispielsweise beim fortwährenden Üben des Zuges).

Ebenso bei der zweiten Variante: Das y‘ am Ende wird nur dann benötigt, wenn der Würfel am Ende wieder die gleiche Lage haben soll. Im Allgemeinen kann man es sich also sparen.

Diese verkehrte (?) Lage am Ende hat der F-Perm, wie ich ihn ganz oben mit Drehbildern gezeigt habe, nicht. Deshalb, und weil er im Mittelteil sehr einfach zu lernen ist, werde ich diesen lernen. Ihn kann man ohne Nachbereitungszug 100mal hintereinander ausführen; dann sollte man ihn hoffentlich auswendig können…

Abschließend noch einmal ein Überblick über alle Perms, die auf der Oberseite des Würfels zwei benachbarte Ecken und zwei Kantensteine tauschen:

cube-perms-t cube-perms-j1 cube-perms-j2 cube-perms-r1 cube-perms-r2 cube-perms-f

Beim T-Perm ist es die Kante zwischen den tauschenden Ecken und ihr Gegenüber. Beim J-Perm und L-Perm tauscht die Kante zwischen den betroffenen Ecken mit einem ihrer Nachbarn. Bei den beiden R-Perms tauscht die Kante gegenüber von den Ecken mit einem ihrer Nachbarn. Und beim hier im Artikel gezeigten F-Perm sind es genau die beiden Kanten, die beim T-Perm nicht beteiligt waren. Die Abbildungen sollten es deutlich machen, was ich meine…

In den beiden nächsten Artikeln werde ich dann zu den Fällen kommen, wo zwei diagonal gegenüberstehende Ecken getauscht werden müssen (und zwei Kanten dazu): V-Perm und Y-Perm. Aber erst einmal bastel ich in meinem zweiten Blog weiter an den Fotos und Panoramen aus dem England-Urlaub. Also bitte noch etwas Geduld mit den restlichen Perms und der Zusammenfassung des Einstiegs in die Fridrich-Methode.

Kommentare
  1. […] Artikel erschien in seiner ursprünglichen Fassung am 14. August 2013 im Rolandroid-Blog und im September 2018 erweitert auch auf […]

  2. […] Reihe weiterer Permutationen, nämlich E-Perm, H-Perm, Z-Perm, T-Perm, J-Perm und L-Perm, R-Perms, F-Perm, V-Perm, Y-Perm, N-Perms und G-Perms. Man muss sie nicht alle lernen, aber mit jedem, den man […]